Der Verkehr

Bereits auf der Fahrt zum Hotel wurden wir mit dem eigentlichen Highlight Kairos bekannt. Der Verkehr. Schlecht ausgebaute Straßen und noch schlechtere Beleuchtung. Schilder, die das Telefonieren verbieten, die aber nur Deko sind. Spurenlinien die die Straße nur optisch verschönern sollen (der Nutzen ist gleich Null. 2 Spuren bedeuten eigentlich 3 und 3 Spuren sind  5. Wobei selbst das nur ne Schätzung ist.) Autobahnen auf denen Menschen laufen. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind zum brechen da. Und gehupt wird immer. Am Anfang dachte ich, dass bedeutet Achtung ich komme, beweg dich nicht aus deiner „Spur“ aber in Wirklichkeit ist das ein Code für alles. Man sagt sich damit was man essen möchte, das man seine Frau liebt, was man grad eingekauft hat…etc. Je nach Lust und Laune. Als Dagmar (unsere Chefin) uns nach einem Ausflug nach Haus fuhr, machte sie in mitten des Verkehrs Lichthupe, als wir sie fragten, warum sie das tut, sagte sie nur: „ Die Straße ist so schlecht beleuchtet. Ich wollte nur sehen ob es Schlaglöcher gibt.“ Ich frag mich, ob die anderen Autos das wirklich verstanden haben!?  Das einzige hupen, das offensichtlich mit System abläuft ist das vor unserem Kindergarten. Dort befindet sich eine T-Kreuzung und damit die Autos nicht langsamer fahren müssen hupen sie. Kommt also ein hupendes Echo zurück, bedeutete das, aus der Ecke kommt jemand. Der zuerst gehupt hat, darf also seine Geschwindigkeit beibehalten, während der andere schon mal abbremst. Geparkt wird hier übrigens nach Gehör. Man stößt an das Auto hinten an um zu wissen, dass da kein Platz mehr ist. Also bloß keinen Gang einlegen.

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